Iwan Puni 1892-1956

4 . 221 S. mit sehr zahlreichen, teils ganzseitigen und meist farbigen Abbildungen sowie einigen Photodokumenten und Faksimiles. Farbig illustrierter Okart. Kleiner Rundstempel des Deutschen Literaturarchivs am Unterrand der letzten Seite, durchbalkt mit "Ausgeschieden"-Stempel, sonst tadelloses Exemplar. Mit Beiträgen von Jean-Claude Marcadé, Jörn Merkert, Gotthard Jedlicka u.a., daneben sind die kunsttheoretischen Schriften Punins enthalten. Die Ausstellung war eine der umfangreichsten Retrospektiven zum Werk des bedeutenden russischen Futuristen (1892-1956) mit italienischen Wurzeln, sein Gro vater war der italienische Komponist Cesare Pugni. Puni organisierte gemeinsam mit seiner Frau, der Malerin und Bühnenbildnerin Xenia Bogulawskaja, in St. Petersburg zwei der wichtigsten Ausstellungen der russischen Avantgarde "Tramway W" und 1915 die letzte futuristische Ausstellung "0.10". Nach der Oktoberevoluton lehrte er an der von Marc Chagall geleiteten Kunstschule in Witebsk. Ab 1920 lebte er in Berlin - er stellte u.a. in Herwarth Waldens Galerie "Der Sturm" aus - und seit 1924 in Paris wo er den Namen Jean Pougny annahm und später französischer Staatsbürger wurde. Sprache: de.